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Frequenz 101.5
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von Steffko
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Songan
Songan
'Was hatte die Frau gesagt?' Songan verstand es einfach nicht...Doch die Geste die die Frau dann machte verstand er sehr wohl. Als Antwort nickte er nur heftig, da er ihre Sprache ja nicht beherrschte. Er hoffte inständig das die Frau dies auch als ein Ja erkannte. Da sie ein wenig entfernt stand schloss er zu ihr auf, sodass er vor ihr stand um sie besser verstehen zu können und umgekehrt. Als Songan dann vor ihr stand, musterte er sie argwöhnisch. Komische Kleidung....dachte er sich nur bei ihrem Anblick. Er war ja soetwas nicht gerade gewöhnt. Da fiel ihm etwas ein...Trugen die Amerikaner nicht auch so etwas ähnliches? Vielleicht beherrschte sie ja Englisch! Probieren geht ja bekanntlich über studieren. Also probierte er es:"Do you speak english?" kam es etwas zögerlich von Songan und der Akzent war herauszuhören. Wenn die Frau ihn nicht verstand, hatte er wohl ein Problem. Innerlich hoffte Songan sehr das sie ihn verstand. Doch seine Chance standen nicht gerade gut, doch das wusste er ja nicht. 'Die Hoffnung stirbt immer zuletzt.' wie seine Unci, seine Großmutter, immer zusagen pflegte. Sie schien sich über seine Kleidung zu amüsieren, doch das störrte ihn nicht, anders herum passierte es ja auch nicht anders, nur heimlich. Doch im Moment hatte Songan ja nichts anderes zum Anziehen, es lag ja alles in der Wohnung die er suchte.Er legte kurz den Kopf schief als sie belustigt lächelte. Diese Menschen würde er wohl nie verstehen....Dachte er jetzt zumindest. Doch ihre Hautfarbe, die war faszinierend. Er musste sich beherrschen sie nicht zu berühren, um sich zu vergewissern, das die Haut nicht wie der Schnee war, so sah sie zumindest für ihn aus. So weiß, so glatt und weich....Aber irgendwann würde er das mal tun. Aber nicht jetzt. "Do you know where this is?" er hielt ihr unvermittelt den Zettel mit der Adresse unter die Nase und tippte darauf. Er hatte es ja eilig. Als er sich zu ihr beugte öffnete sich seine Fellweste etwas und entblösste das darunterliegende....und seine Narbe, die sich quer, wie ein misslungener Strich gegen den Strom, über seine Brust legte. Es entrückte, verzerrte das Gesamtbild auf schöne, groteske, ja grausame Weise. Seine Bauchmuskeln traten deutlich hervor, waren gut ausgebildet, genauso wie die Brustmuskeln. Seine rötlich-braune 'Indianerhaut' straffte glatt darüber. Er verströmte einen frischen Duft, der an den Wald, an Kräuter und an warmes, weiches Fell erinnerte, kein schlechter Geruch. Gänsehaut bildete sich langsam auf seinen Armen aus, ihm war kalt. "Is it near?" war seine voerst letzte Frage.

SL
Spielleitung
Eine leichte Röte stieg der Frau ins Gesicht, ganz und gar unpassend zu der vorherrschenden Kälte, als sie in ihrer Verwirrung leicht vorbeugte, um auf das Blatt zu schauen, welches ihr Songan entgegenstreckte und einen Blick auf seinen Oberkörper erhaschen konnte. Sie hatte kein Wort verstanden, aber das Blatt zusammen mit einem Hinhalten ließ sie verstehen. Da er ihr die kyrillischen Schriftzeichen verkehrt herum zeigte, nahm sie kurzerhand das Blatt in die Hand und dreht es um hundertachtzig Grad. Erst dann konnte sie erkennen, was er ihr zeigen wollte: eine Adresse. Die Frau schloss daraus, dass er wissen wollte, wie er jenen Ort erreichen konnte und nickte unsicher. Ihr Blick riss sich von der Narbe los, die sie erst jetzt entdeckt hatte.
"Prjamo, v-tsentrje Mockba.." Sie deutete mit dem ausgestreckten Arm auf ein Metrozeichen, dass in einiger Entfernung sich dank seiner Farbe von der weißen Umgebung deutlich abhob. Dann wühlte sie in ihrer Umhängetasche, bis sie einen Kugelschreiber gefunden hatte und notierte etwas auf dem Zettel, den ihr Songan gegeben hatte. Mit dem Zeigefinger deutete sie auf den Namen und versuchte etwas wie train station zu sagen. Als sie ein Nicken von Songan erntete, lächelte sie ermutigt und zeigte auf die Adresse, die Songan angegeben hatte. "Thereabout. This.. street."

Songan
Songan
Als die Frau errötete zuckte er kurz zusammen, es galt in seinem Stamm als unhöflich 'die Frau eines Anderen' in Verlegenheit zu bringen. "I'm sorry.." murmelte er nur als Entschuldigung und begann seine Fellweste zuzubinden. Als sie das Blatt herumdrehte entfuhr ihm nur ein "Oh, wrong.." als Entschuldigung seiner eigenen Unkenntnis das er das Blatt ihr falsch herum vor die Nase gehalten hatte. Doch sie verstand was Songan von ihr wollte, und das freute ihn zunehmends. Er spüte jedoch das ihr Blick vorerst noch auf seiner Brust hing, seiner Narbe. Ihn störrte es nicht im Geringsten das sie dahinschaute, in seinem Stamm galten Narben als Beweis der Kraft und des Mutes eines Mannes. Er besaß viel davon, deshalb hatten sie Songan auch hierher geschickt. Er verfolgte ihre Bewegungen der Hand mit einem wachen Blick und schaute ihr dabei immer wieder in die Augen. Sie schien etwas aufzuschreiben, anscheinend eine Wegbeschreibung worüber Songan dankbar war. Sie versuchte sich in Englisch, und er verstand sie trotz des Akzentes. "Oh thank you. Is it all?" fragte er und verbeugte sich als Zeichen seiner Dankbarkeit vor ihr.

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Spielleitung
Die Taxifahrer schauten nicht schlecht, als Lindka mit hocherhobenem Kopf auf sie zumarschierte und die in ihren Augen Frechheit besaß, sie ohne äußerlich zu erkennende Angst anzusprechen. Erneut war es ein Jungsporn, der ansetzte, ihr eine schnippische Antwort zu geben, als sich ein weiterer Fremdkörper in ihre Mitte wagte. Die Miene des jungen Wortführers verdunkelte sich augenblicklich. Lindka wäre ein leichtes Opfer, doch jeder weitere Mensch in der Nähe war für sie überflüssig wie ein Kropf. Was sollten sie schon mit einem verwirrten Touristen anfangen.
"Gehen Sie Richtung Norden, da am Historischen Museum vorbei, dann stehen Sie direkt auf dem verdammten Platz. Und nun verschwinden Sie!", fuhr der junge Mann Lorenz barsch an und wendete sich demonstrativ von ihm ab, zu Lindka. "Und Sie, junge Dame.. wie wäre es mit einer kleinen.. Vergnügungsfahrt, natürlich gratis mit unserem besten Taxi?" Er verbeugte sich angedeutet und grinste schelmisch. Wenn er einen Hut getragen hätte, wäre es ihm vermutlich nicht zu schade gewesen, jenen schwungvoll vom Kopf zu ziehen. Dann trat er einen Schritt nach vorn und umfasste ihren Arm, um sie zu sich zu ziehen. Die restlichen sechs Taxifahrer lehnten vergnügt an den Fahrertüren, prosteten sich zu und rauchten. Joshoar und Samir waren bis jetzt unbemerkt.

SL
Spielleitung
Freitag, der 07. November 2010, 20:34 Uhr.

Erneut meldet sich der Moderator. Seine raue Stimme klingt ungewöhnlich belustigt.
Na na, immer noch nicht die Belohnung abgeholt? Wir starten das letzte Mal den Aufruf: bringt das verlorene Modul endlich zum Hauptbahnhof, Schließfach 74. Kann doch nicht so schwer sein, ein Schließfach zu finden, wenn die Schließfachnummern innerhalb der drei Bahnhöfe am Komsomolskaja-Platz aufgeteilt sind!

SL
Spielleitung
Sichtbar überfordert nickt die Frau nur kurz, bevor sich sich beeilte, weiterzugehen. Je länger sie in Reichweite des Fremden stand, desto unwohler fühlte sie sich, auch wenn er sich ihr gegenüber sehr höflich verhalten hatte, zumindest für einen Ausländer, schließlich wurde direkter Blickkontakt von Russen noch immer als überheblich und aufdringlich empfunden.

Songan
Songan
Er sah ihr etwas...ja, reichlich verwirrt nach. Was hatte er denn falsch gemacht? War er unhöflich oder aufdringlich? Das..knickte ihn etwas, das musste er zugeben. Er belästigte besonders Frauen nicht gerne. Mit einem Seufzer betrachtete er sich die Wegbeschreibung und beschloss sofort dieser zu folgen, er fürchtete zu erfrieren, er war solche kalten Temperaturen absolut nicht gewohnt, ja kannte sie garnicht. Er fing an sich zu fragen wie es überhaupt so kalt werden konnte...Nach wenigem Suchen fand er die Wohnung, besser gesagt das Haus. Es waren mehrere Wohnungen dadrin vorhanden...aber bewohnt, so sah es nun wirklich nicht aus. Heruntergekommen konnte man auch nicht sagen aber nicht sehr modern. Naja, egal Haupstache die Wohnung war in Ordnung. Er griff in die Innentasche seiner Fellweste und holte einen Schlüssel hervor, den man ihn vor der Abreise dafür gegeben hatte. Er steckte ihn in das Schloss und...
siehe da, er passte! Er lächelte freudig und schloss auf. Er betrat den langen, kalten, leeren Flur und sah sich um. Ausser ein paar Spinnweben plus Spinnen war im Flur nichts. Kein Laut war hier zu hören. Er schritt bis zum Ende des Flures und sah vor einer Wohnungstür einen Briefumschlag liegen. Neugierig wie er war öffnete er diesen und der warscheinliche Wohnungsschlüssel fiel ihm in die Hände. Ohne zu zögern öffnete er die Wohnung und trat ein.

SL
Spielleitung
Abgestandene Luft schlug Songan entgegen, als er die dunkle Wohnung betrat. Nachdem er tastend den Lichtschalter zu seiner linken Seite gefunden hatte, fing die schwache Glühbirne leicht zu leuchten an, stets begleitet von einem nervösen Flackern. Auf einem Holztisch in der Ecke fand Songan sorgfältig sowohl russische als auch seinem Volksstamm typische Kleidung, einen Briefumschlag mit einigen Rubel, seine Waffen sowie einen blass gelben Zettel, auf dem etwas schnell gekritzelt worden schien, auf einem Radio liegend.

Willkommen. Bitte schaltet die Frequenz 101.5 ein. Dort erfahrt ihr weitere Details.

Existenz
Existenz (Linda/Lindka)
Die Gedanken in Lindkas Kopf überschlugen sich. Wie sollte sie reagieren? Kurzerhand dem aufdringlichen Kerl eine CZ zwischen die Beine halten und hoffen, alleine gegen die restlichen sechs Kollegen bestehen zu können? Lindka hatte nicht den Wunsch, den Roten Platz tatsächlich rot zu färben. Außerdem schätze sie ihre Chancen, den Namen des Mannes von gestern sowie den Aufenthalt des Boten und des Zusatzmoduls zu erfahren, deutlich größer ein, wenn sie vorerst dem Kerl Folge leistete. Sollte er zu nah kommen, hätte Lindka auch dann noch die Möglichkeit, sich zu wehren. Auch wenn sie den Reflex, den stumpfsinnigen Kerl mit einem gutplatzierten Tritt Schachmatt zu setzen konsequent unterdrücken musste, machte sie einen Schritt nach vorne, um den Druck auf ihren Arm zu verringern.

"Wie soll man sich in einem Taxi mehr vergnügen als auf den Straßen Moskaus selbst? Außerdem möchte ich nicht mehr als einen Namen." Lindkas scharfer Blick bohrte sich herausfordernd in die Augen des anhänglichen, jungen Mannes, der sie noch immer festhielt. Lächelnd und betont langsam wickelte sie einige ihrer feuerroten Haare um den linken Zeigefinger.

Samir
Samir Koljenkow
Samir hatte sich nmoch etwas näher an die Taxifahrergruppe herangearbeitet, zumindest so nah, dass er den Gesprächen lauschen konnte - war zwar nicht die feine und nette Art, aber immernoch besser als gleich dazwischen zu platzen und der Frau vielleicht noch die tour zu vermasseln.

Die ganze Zeit hatte er überlegt ob er die Frau kannte oder nicht, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen. Er musste sie wohl mit jemandem verwechselt haben. Die anderen Taxifahrer an der Sammelstelle hatten sich ebenfalls näher an die Frau und den jungen Fahrer herangemacht, so als würden sie sfort springen, wenn die Frau sich weiterhin zieren würde.

Er lehnte sich an einen der Laternenpfähle, kramte Block und Stift heraus und begann zu kritzeln - neue Skizzen für einen neuen Comic, denn er hatte sich gerade entschieden, die Aufträge des Senders in einem Comic zu verarbeiten

Joshoar
Joshoar
Joshoar konnte nun kaum noch an sich halten, er stand seiner Auffassung nach sozusagen in der Schlange derer die an die Informationen bezüglich des Radiofunkspruches heran wollten. Außerdem war die Junge Dame trotz ihrer Taffheit in arger Bedrängnis. Die widerlich grinsenden Taxifahrer ringten sich förmlich um sie, als könnten sie ihr nicht widerstehen. Doch war dieses Bild eher ein Resultat seiner Überempfindlichkeit während aufkeimender Konfliktsituationen. Er beschloss zu handeln, bevor es zu spät war, entweder um authentisch selber Informationen zu beschaffen oder um der Dame zu helfen. Er führte die begonnene Bewegung nun sehr schwungvoll zu Ende und erweiterte sie um einen Satz, inmitten der Taxifahrer. Hoffentlich lassen mich meine schauspielerischen Fähigkeiten nun nicht im Stich war der letzte Gedanke, bevor er dem fast schon vor Überraschung gelähmten jungen Taxifahrer schließlich in die Augen schaute. Mit ernster Mine, aber nicht der eines Menschen der weiß, dass es danach zu einem Kampf kommen könnte, fragte er den Mann: „Haben sie ein Problem mit meiner Kollegin?“ Er trat näher heran und legte seine Hand auf den Arm der den der Rothaarigen umgriff. „Ich bin aus den gleichen Gründen hier wie sie. Was sie von ihr wollen, wollen sie auch von mir!“ Mit einem anfänglich beschwichtigendem Blick (der für die Taxifahrer gedacht war) drehte er sich zu der Dame um. Eine wirklich auffällige Frau. Er sah sie kurz um Unterstützung bittend an. Einzig seine Augen verrieten dies, er hoffte sie würde es bemerken.

Existenz
Existenz (Linda/Lindka)
Ruckartig lösten sich ihre Augen vom schmierigen Kerl und suchten fieberhaft die neue Person in der Runde, die sich als ihr Kollege vorgestellt hatte. Lindka zuckte leicht, kaum merkbar zusammen. Wenn sie Unterstützung erhofft hatte, dann.. gut, man sollte Geschenke nicht zurückweisen, auch wenn es Gefahr lief, durchlöchert zu werden. Ihr Blick zuckte zwischen dem fremden Pseudokollegen und dem Taxifahrer hin und her. Da er so nah bei ihr stand, konnte sie nicht erkennen, wie die restlichen Fahrer auf die Anwesenheit ein weiteren Person reagierten. Den merkwürdigen Tourist hatten sie recht unfreundlich abgewiesen, wenn nicht gar verjagt. Auch ihn konnte Lindka nicht sehen, da der Kollege hinter ihr stand und seinen Hand auf den Arm des Fahrers legte.

Eine verzwickte Situation. Lindka versuchte sich zu räuspern, ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ihre Linke war schon lange wieder gen schneeweißer Boden gesunken. Wie.. unschön hell und deutlich würde sich Rot auf dem Schnee abheben. Sie hob ihren Kopf und blickte zu ihrem neuen Kollegen, aufmerksam und hellwach. "Du hattest noch nie das Talent, an Dingen vorbeizugehen. Der nette Herr hier hat zwar nur mich zu einer amüsanten Fahrt eingeladen, aber vielleicht lässt sich die Angelegenheit ja nun auch hier regeln. Schnell regeln." Die letzten Worte hatte sie zu dem Taxifahrer gewandt gesprochen. Ihre Stimme hatte an Entschlossenheit zugenommen.

Joshoar
Joshoar
Schnell regeln. In diesen Worten fand Joshoar eine Entschlossenheit, derer er sich nie hätte bemächtigen können. Doch war er Menschenkenner genug um einzusehen, dass er sich geirrt hatte. Sie brauchte keine Hilfe. Doch seine Gefühle hatten ihn nicht im Stich gelassen. Es sollte ein Konflikt ausbrechen und so wie das Feuer in den Augen der schönen loderte und dem normalen Wesen der Taxifahrer nach zu urteilen … würde es wohl ein kein unerheblicher werden. Joshoar näherte, mit einer Leere in den Augen die von seiner tiefen Fassungslosigkeit zeugte, seine Hand an seinen Halfter an. Alles in ihm schien von ihm ab zufallen. Zumindest in dem Maße, dass er sich ruhig wieder umdrehen und den Taxifahrer selig grinsend anschauen konnte.

Songan
Songan
Etwas verwirrt und überrascht runzelte Songan die Strin und kratzte sich kurz am Bart, ehe er sich dem Zettel zuwand. 'Was hat das wohl zu bedeuten? Machen wir es einfach mal..' dachte sich Songan und schnappte sich das Teil, was unter dem Zettel lag. Soetwas hatte er schon einmal gesehen, er wusste nur nicht mehr genau wo. Aber egal, er tat wie gehißen und schaltete das Ding an, drehte es auf Frequenz 101.5 und lauschte gespannt. Er stellte das Ding auf einem nahestehenden Tisch und besah sich derweil die anderen sachen die dalagen. Er besah sich zuerst die Kleidung. Die russiche fand er so...merkwürdig und unpassend, sodass er diese sogleich wieder weglegte. Von seinem Stamm hatte er ein weißes Shirt bekommen, was in den USA gerade Mode zusein schien, eine weitere Fellweste, eine Lederweste, Lederhandschuhe, richtige, dicke mit Fell gefütterte Handschuhe, einen Schal, eine warme, schwarze Hose mit Fell in der Innenseite und eine Lederjacke, schwarz und ebenfalls mit Fell gefüttert. Schuhe standen auch da, schwarze Boots, ebenfalls mit Fell. Fell war das einzige warme Material was seinem Stamm zur Verfügung stand. Dann betrachtete er die Rubel und meinte, das es wohl die Währung hier sein müsste.

Sierra
Sierra Smith
Sierra stoppt ihr Motorrad und schaut sich um. Warum war sie noch in Moskau? Na egal. Etwas unsicher wirkt sie, während sie an der Ampel wartet. Schließlich schüttelt sie entschlossen den Kopf und fährt los, als die Ampel auf grün springt.
"Ich könnte ein neues Bike gebrauchen."
Sie zieht ein Headset hervor und klemmt es sich ans Ohr, woraufhin sie nur noch eine Nummer wählt und wartet.
"Komm schon... Ah... Math... Phoe hier... sag mal, hast du noch eines von den netten Motorrädern bei dir? ... Klingt gut... Dein LIeferant ist in meiner Nähe? Okay, ich schau mal vorbei... Ciao."
Flink dreht sie um eine Kurve und fährt etwas aus der Stadtmitte.

SL
Spielleitung
Der Taxifahrer blickte finster zu dem angeblichen Kollegen Lindkas und blaffte: "Gar nichts wird hier geregelt, cher s nim, s njej! Ihr kommt beide mit!" Seine letzten Worte wollte er unterstreichen, indem er erneut nach Lindka griff und sie zum Auto schob - er glaubte wohl, Joshoar wäre folgsam genug -, aber in diesem Moment sah er nur noch eine flüchtige Handbewegung. Dann spürte er, wie seine Wange zu glühen begann. Er blinzelte, dann drohte er förmlich zu platzen. "Tschjoknulssja??" Wütend funkelten seine Augen. Die anderen Taxifahrer grölten. "Durak, wirste nich mal mit so nem dämlichen Weibsbild und ihrem Beschützer fertig?" Der als Dummkopf beleidigte junge Fahrer ballte fuchsteufelswild die Fäuste.

Songan bekommt von Serebro Opium zu hören. Es wird noch eine Weile dauern, bis weitere Anweisungen in Form eines neuen Auftrags zu hören sind, bis dahin muss er sich alleine zurecht finden. In dem Briefumschlag liegen vierhundert Rubel, ein akzeptables Startguthaben.

Die Straßen sind ziemlich leer, sodass Sierra relativ schnell zum Zielort gelangt.

Songan
Songan
Da im Radio nichts ausser einem Lied lief, das garnicht mal schlecht klang, begann Songan, die Sachen in einem Schrank Im Schlafzimmer einzuräumen. Der Schrank war nicht gerade groß, doch er würde für ihn reichen. Dann begann er, die anderen Zimmer zu erkunden. Jedenfalls hoffte er das er hier für eine lange Weile oder sogar für immer wohnen, damit er seine Bleibe auf Vordermann bringen konnte und es hier ein wenig gemütlich einrichten konnte. Hoffte er zumindest denn es gefiel ihm hier irgendwie. Er ließ das Radio auf dem Sender laufen während er ins Bad ging und ersteinmal duschte. Das er das alles kantte verdankte er dem mehr oder wenigen 'modernen' Lebenstil seines Stammes. Natürlich gab es Traditionen, doch sie lebt auch mehr oder weniger zivil. Und auf eine Dusche verzichten käme für Songan nicht mehr in Frage..

Samir
Samir Koljenkow
Samir unterbrach seine Zeichenarbeit und schaute wieder zu der Gruppe aus Taxifahrern und den beiden Fremden - das Geschrei der umstehenden fahrer hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen. Nun doch etwas aufmersamer steckte er Block und Stift weg und behielt die hinterstehende Meute im Auge um zur Not dazwischen zu gehen, wenn die Jungs sich dazu entscheiden würden, bei der Dreiertruppe mitzumischen.

Mit funkelnden Augen hatte er einen etwas älteren Fahrer im Visier, auf den er nun auch zuging. Er war der Einzige, der am weitesten Abseits stand, also eine eher leichte Beute. Auf leisen Sohlen hatte er sich an den Mann herangearbeitet und sich dicht hinter ihn gestellt. Um seine neue Position nicht gleich zu verraten, drückte er dem Fahrer ein Messer in die Rippen, bereit zuzustoßen, wenn er sich auch nur eine Oktave zu laut äußern würde

"Ein falsches Wort und deine Lunge hat ein neues Ventil, klar?" murmelte er auf russisch und schaute über die Schulter des Fahrers zu den Anderen, als wäre es das Normalste auf der Welt

Sierra
Sierra Smith
Sierra fand an einem Lagerhaus ein rot-silbernes Motorrad, das etwas "pummeliger" wirkte als ihr altes. Aber etwas an diesem Rad erweckte ihr Interesse. Sie steigt ab und klebt an ihrem alten Motorrad einen kleinen unauffälligen Aufkleber unter das Schutzblech des Vorderrades. Schließlich schiebt sie es in die Lagerhalle und schreibt einen Zettel, den sie in einem Umschlag packt und an das Motorrad heftet.

Die neue Maschiene hat kaum Extras, beziehungsweise gar keine. Kein Turbolader oder andere Spielzeuge, ebensowenig wie eine Panzerung, zumindest die Panzerung wird sie noch kaufen. Ihr Blick fällt auf den Drehzahlmesser, eine Digitalanzeige mit der Beschriftung "x 1000 U/min". Warum war diese Digitalanzeige dann zweistellig? Kaum ein Motorrad tourt auf über 10.000 Umdrehungen. Sie zupft eine Notiz vom Lenker.
"Erst bei 54.000 hochschalten? Sind die wahnsinnig?"

Sie schaut sich um und entdeckt ein Terminal, zu welchem sie geht und sich anmeldet. Nach einigen Tipps auf den Bildschirm ist der Kauf getätigt und sie hat ihre gerade erst bekommenen 10.000 $ schon wieder verprasst.
"Na dann... komm her, kleines Monster."
Sie setzt sich auf die Maschine und startet den Motor, der mehr nach Turbine als nach normalem Motor klingt.
"Was zum... Nagut Math... du wirst schon wissen was gut für mich ist."
Sie gibt Gas und schaut zu wie die Digitalanzeige schnell jenseits von 30.000 Umdrehungen springt. Schließlich lässt sie die Kupplung kommen und düst los. Noch will sie etwas erleben. Erneut ist sie also in Richtung des Roten Platzes unterwegs.

Senji
Senji Ikosoma
Er seufzte innerlich, denn sie schien ihn nicht anzulügen. Manchmal fragte sich Senji ob er nicht zu faul für diesen Beruf wäre . 'Aber das ist ja Schwachsinn!! Ich habe nur keine Lust durch die halbe Stadt zu rennen, nur um so ein bescheuertes Modul zu finden ... das ist doch reine Zeitverschweundung!' Lieber würde er noch ein bisschen hier bleiben, denn die Dämonin interessierte ihn. Man sieht nicht oft einen Dämonen hier. "Gut ... dann habe ich euch wohl unterschätzt...", gab er nur zurück und drehte seinen Hals ein bisschen, als müsse er ihn wieder einrenken. Er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Auf einer Seite faszinierten ihn Dämonen, auf der anderen Seite verspürte er sogar Angst. Ja! Ein Vampir seines Kalibers verspürte Angst! Doch diese wusste er zu verstecken! Er würde sich ihr sicher nicht auf einem Silbertablett liefern. Sie sollte nicht merken, dass er Angst hatte. Doch er merkte, dass sie wuchs. Dass die Dämonin so gar nicht durchschaubar war, schreckte ihn ab. Kurz wartete er noch, dann drehte er sich um und ging los. Er hob noch die Hand und sagte. "Wir sehn uns nochmal ... bestimmt!" und war hinter dem nächsten Auto verschwunden.

Er saß auf einem der Moskauer Dächer und dachte nach. Er würde erstmal den Radiosender 101.5 auslassen. Das freie Kriminellenleben lag ihm mehr.

Mit einem letzten Satz verschwand er hinter dem nächsten Haus.

SL
Spielleitung
Der bedrohte Taxifahrer versteift sich, schweigt aber eisern und starrt weiter zu Lindka, Joshoar und dem jungen Fahrer, der bis jetzt das Wort geführt hatte. Die anderen fünf Taxifahrer blicken nur kurz zu Samir, akzeptieren aber seine Anwesenheit, da er kein Missfallen bei dem bedrohten Mann hervorruft.

Existenz
Existenz (Linda/Lindka)
"Fass mich noch einmal an und ich sorge dafür, dass nicht nur eure verdammten Taxen, sondern auch eure Köpfe nicht mehr an den angestammten Plätzen zu finden sind." Lindkas Stimme klang eisig, jedes Wort sprach sie betont langsam und deutlich aus. Selbst ein Fremder, der kein russisch verstehen kann, hätte den Sinn der Worte nachvollziehen können. Noch immer waren ihre beiden CZs versteckt an ihrer Seite. Mit der Linken fuhr sie sich durch die rote Lockenmähne, dann schob sie die Brille zurecht.
"Statt die Fäuste zu ballen, könntest du mir langsam verraten, was ihr mit meinem Großvater angestellt habt. Die Zeit läuft." Während sie sprach, zog sie ihr Handy aus der Jeanstasche, rief die Alarmfunktion auf und stellte sie so ein, dass in dreizig Sekunden das Handy klingeln würde.

30, 29, 28, 27, 26...

Joshoar
Joshoar
Joshoar musste mit Erstaunen feststellen, dass er die Dame gewaltig unterschätzt hatte und dass sein Bluff alles andere als zu der Situation gut beigetragen hatte. Während die Rothaarige sprach sah er still und gefasst in das Gesicht des Jungen Taxifahrers, dessen Mut und Wut erst langsam durch Ehrfurcht verwischt und schließlich von Angst gleichem Respekt abgelöst. Joshoar spürte förmlich wie er in eine Situation hineinschlitterte, die man sonst nur aus abgedroschenen und weiniger abgedroschenen Hollywoodstreifen kannte. Einerseits diese Wandlung begrüßend, war er doch immer durch die Welt geirrt und hatte sie als abgenutzt, abenteuerlos empfunden, andererseits aber auch zu tiefst erschüttert, schließlich würde er sich bald seine Friedensliebe seinem Eigenschutz opfern. Seine rechte Hand umgriff zitternd die Luger und machte sie feuerbereit. Das leise Klicken drang stumpf durch seinen Mantel.

Sierra
Sierra Smith
Sierra kommt an der Taxistation des Roten latzes zum stehen und schaut sich um.
"Was ist denn hier los?"
Sie steigt von ihrem Bike, das sich direkt abschaltet und geht auf die Versammlung zu, die Hände in den Hosentaschen. Allzu neugierig ist sie, was dort passiert. Flink hat sie sich der Versammlung angenähert um zu lauschen

Samir
Samir Koljenkow
Ohne eine Miene zu verziehen und als würde er nur still etwas murmeln, drehte er seinen Kopf ein Stück und raunte dem Taxifahrer so etwas wie "Irgendwas bekannt von einer Person, die hier auf dem Platz war und dann mysteriöserweise verschwunden ist? Sollte was abliefern für mich! Was gesehen?"

Die Spitze des Messers bohrte sich bereits durch den Pullover des Fahrers und kratzte bereits leicht an dessen oberster Hautschicht. Dass der junge Taxifahrer nun gegen 2 Personen angehen musste, war ihm erstmal egal - irgendwie musste er ja an die Informationen dum Senderteil kommen. Das Ganze hatte nun doch eine nette Wendung genommen.

Shizyria
Shizyria La Sombra
Das wars also? Der Vampir folgte seinem Instinkt und drehte ab? Dabei beließ er es? Nun gut, er hatte sie etwas gefragt und sie hatte ihm nicht helfen können. Bestimmt musste er weiter nach einer Person suchen, die ihm helfen konnte. Nur dass er Soki dabei so unbedarft stehen ließ....

Sie knurrte einmal kurz und leise, doch es war so durchdringend, dass es der Mantelträger noch gehört haben musste, bevor er sich zu weit entfernt hatte. Sokis Haltung blieb unverändert, ihre Haare fielen ihr, als sie den Kopf senkte, wieder nach vorne ins Gesicht und verdeckten die rotschimmernden Augen, so dass sie wieder einer Statuette glich. Hinter den Strähnen loderte aber ihr Blick auf und verfolgte den Vampir, bis er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war.
Sowas langweiliges....

Sie wartete. SIe wartete noch etwa fünf Minuten schweigend an die Häuserwand gelehnt, die Augen auf den Verkehr geheftet, die Menschen beobachtend, so wie sie es getan hatte bevor der Fremde sie angequatscht hatte.
Dann reichte es. Jetzt trat Plan II der vorhin von ihr überlegten Möglichkeiten etwas gegen die Langeweile zu tun in Kraft.
Sie stieß sich ab, was für die Umstehenden wie eine einzige, viel zu schnelle, fließende Bewegung aussehen musste, die leicht verwischte. Aber das konnte man als optische Täuschung werten, die der lange Mantel erzeugte, wenn er sich aufbauschte.
Und mit langen tanzenden Schritten begann sie sich in die Menge zu mischen, in der sie zwar untertauchen konnte, aber stets auffallen würde....