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Dungeons & Dragons
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von: Lugon, PsyClone
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Änderungen
~*~Charakter Allgemein~*~

Name: Tolek,Tabor
Klasse: Paladin
Rasse: Mensch
Alter: 31
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,96
Gewicht: 89 kg
Gessinung: Rechtschaffend Gut
Gottheit: Bahamut

~*~Genauere Werte~*~

12 Stärke
14 Konstitution
12 Geschicklichkeit
10 Intelligenz
14 Weisheit
16 Charisma

Maximale Trefferpunkte: 28
Rüstungsklasse: 21
Zähigkeit: 11
Reflex: 13
Willenskraft: 11

Ausrüstung: Plattenrüstung (+8 RK)
Schwerer Schild (+2 Schildboni)
Bewaffnung: Streithammer (1w10)

~*~Weitere Informationen~*~

Weit schallte der Schlachtenlärm über die Ebenen. Noch war am Horizont nichts zu erkennen, aber der Paladin wusste dass es nicht lang dauern würde.
Dann würde der Sand unter seinen Füßen mit Blut getränkt sein. Er hatte es gesehen, in seinen Visionen, undeutliche Omen, die ihn heimsuchten. Ob Fluch oder Segen, das vermochte er nicht zu sagen.

Rot brachen die Strahlen der Sonne durch die dunkelgraue Wolkendecke. Langsam öffnete er seine Augen. Ein drücken auf seiner Brust nahm ihm fast den Atem. Als der den Kopf hob, sah er die verstümmelten Leiche eines seiner Soldaten, die auf ihm lag. Mit einem Gefühl aus Ekel und Trauer bäumte er sich auf, sammelte seine letzten Kräfte und wuchtet den blutigen, kopflosen Torso beiseite. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Beine und langsam begann er wieder zu begreifen wo er war…

Sie kamen wie eine Flut aus Schatten und Hunger über das Schlachtfeld, alles Leben vernichtend auf ihrem Weg…klirrend fiel sein Beinschutz zu Boden, gelöst in der Hoffnung das der Schmerz nachließe. Langsam ließ das Brennen nach. Sogleich löste er auch seinen Brustpanzer und laut viel das zerschrammte Metall zu Boden. Jetzt konnte er wieder frei Atmen. Sein Kettenhemd hing lose an ihm herunter, und behinderte ihn nicht weiter.

Völlig orientierungslos machte er sich auf den Weg. Es kam ihm wie eine kleine Ewigkeit vor, als er strauchelnd über das Schlachtfeld ging, auf der Suche nach weiteren Überlebenden.
Doch alles was er fand war nur Blut, Tod und Zerstörung. Soviel Leid und Elend. Alle Kämpfer waren Tod, gefallen für ein Ziel das nicht einmal sie verstanden. Nur ihr Glaube und blinder Gehorsam ließ sie kämpfen. Und doch, wieso konnten sie die Schatten nicht aufhalten?

Die Sonne war fast schon am Horizont verschwunden, und die Aasvögel labten sich am Überfluss aus verrottendem Fleisch.
Plötzlich, keine 20 Schritte entfernt, hörte er das kalte knacken blanker Knochen die Stille zerfetzen. Noch ein wenig benommen machte er sich zum Ursprung des Geräusches auf. Doch wie er die die ersten Schritte getan hat, bereute er dass er noch nicht ganz bei Verstand war und seiner Neugier so töricht nachgegeben hat.

Aus den Überresten dreier Soldaten des Ordens der Waldtempler erhoben sich zwei Umbral-Schatten, der eine noch genüsslich am Arm eines Soldaten kauend. Kleine, pechschwarze Unwesen, die wie eine Pest durch die Lande zogen.
So standen sie da und starrten ihn an mit ihren kalten, leeren Augen. Er fühle regelrecht, wie ihre Blicke sich durch seinen Körper auf seine Seele richteten.

Für einen Moment erwägte er sich den zerbrochenen Speer zu seinen Füßen zu nehmen und zu kämpfen. Doch wie sie auf ihn zugerannt kamen, die geifernden Mäuler weit aufgerissen, erkannte er, dass es sinnlos gewesen wäre. Gewöhnliche Waffen konnten einen Schatten nicht töten. Behände sprangen sie über die Berge aus Leichen, Metall und Blut auf ihn zu.

Er ließ die Schultern sacken, kniete nieder in die von Blut getränkte Erde und fing an zu beten. Leise und ruhig. Der Paladin würde zu seinem Gott gehen, Bahamut, in eine Welt in der Tod und Chaos keine Bedeutung hatten.
So schallte erneut der Lärm von reißendem Fleisch und brechenden Knochen über die Ebenen.

Und so stand er wieder da, das Land unter seinen Füßen in schwarzes Blut getränkt. Die Schatten lagen in blutigen Kadavern vor ihm, nicht ein Funke Leben mehr in ihnen.
Tolek stand nur ruhig da, einen Kriegshammer in der rechten Hand. Mit eben diesem Hammer vermochte er es die beiden Schatten zu töten. Er zerschlug den kopf des ersten angreifers zu Staub. Sogleich bildete sich auf der Stirn der zweiten Bestie ein Kegel aus Licht, woraufhin auch sein Kopf zu Asche zerfiel. So vermochte er es die Unwesen zu besiegen. So hielt er die Waffe nun, die von innen heraus zu leuchten schien, grad so als wäre sie aus Licht geschmiedet worden. Langsam jedoch erlosch der silbrige Schein, und der mächtige Kriegshammer nahm wieder eine Form aus Metall an.

Er war bei seinem Gott, aber nicht um dort zu bleiben! Er wurde zurückgeschickt, gesegnet mit der Waffe des Bahamut und einen Auftrag, der von solcher Erhabenheit war, dass sein menschlicher Verstand ihn nicht erfassen konnte. Nur eine Botschaft verstand er, eben diese würde ihn nun auch ewig begleiten. Teile den Himmel! Er wusste noch nicht was zu tun war, hoffe aber das ihm seine Visionen den rechten Weg weisen wurden. So schulterte er seine mächtige, gesegnete Waffe, und machte sich auf den Weg…auf den Weg, die blutigen Ebenen hinter sich zu lassen.