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Handbuch über Andorja
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von: Fuchs, Tom
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Geschichtsauszug


Vor langer, langer Zeit existierte eine Rasse, die wie es hieß, die intelligenteste und mächtigste Rasse war, die je unter der Sonne wandelte. Die Nazra, wie sie sich nannten, hatten alle Gewalt, alle Konflikte und alle negativen Emotionen schon lange überwunden und reisten viel umher.
Irgendwann kamen sie in ein Land, in dem viel Krieg herrschte. Die Nazra wollten Frieden säen, und gründeten eine Stadt, in der sie Kreaturen von jeder Art und Herkunft gerne aufnahmen.
Sie nannten die Stadt Andorja, wie die Flamme der Hoffnung, die allen den Frieden bringen sollte.
In der Stadt war es anfangs friedlich, doch nicht jeder der dort Aufgenommenen wusste die Großzügigkeit der Nazra zu schätzen und richtete Unheil an.
Um diesem entgegenzuwirken wurde eine Stadtwache gegründet, um interne Streitigkeiten zu regeln. Diese bestand zum größten Teil aus Vertretern einer edlen Rasse, die einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn besaßen und ebenfalls als friedlich galten: Die Zentauren.
Langsam aber sicher füllte sich die Stadt und schon bald waren die Nazra in ihrer eigenen Stadt in der Unterzahl.
Die Stadtwache hatte alle Hände voll zu tun, um die friedlichen Bewohner vor dem Gesindel zu schützen. Je mehr Wesen in die Stadt zogen, desto schlimmer wurde die Situation: Armut, Obdachlosigkeit und Hunger schlichen sich ein.
Die Stadt stand vor einem Kollaps.
Gerade in dieser Zeit begannen die Nazra die Stadt zu verlassen. Einer nach dem anderen ging seiner Wege, bis zuletzt keiner mehr übrig war.
Kaum jemand bemerkte etwas von dem Verschwinden außer die Stadtwache, die darüber höchst beunruhigt war. Warum hatten die Nazra ihre Stadt aufgegeben?

Die Antwort sollte sich bald offenbaren: Denn in den nächsten Tagen nachdem der letzte Nazra der Stadt den Rücken zugewandt hatte griff eine große Macht die nun unbeschützte an. Formlose, diffuse Wesen fegten durch die Straßen und alles starb, was sie berührten.
Ein jeder geriet in Panik, sie alle flohen in Schrecken aus der Stadt. Doch auch im umgebenden Wald war keiner Sicher.
Die letzte Hoffnung und auch die erste und letzte Verteidigungslinie der Stadt stellte die Stadtwache dar, die sich im Laufe der Zeit zum Glück vergrößert hatte. Zwei beherzte Kommandanten entwarfen einen kühnen Plan, um die böse Macht zu vertreiben: Sie wollten einen Drachen herbeirufen, eines der mächtigsten Wesen überhaupt. Dieser sollte die Feinde verschlingen.
Doch es sollte alles anders kommen...
Die beiden Kommandanten, ein Zentaure und ein Magier beschworen nun also diesen mächtigen grünen Lindwurm. Wie geplant vertrieb er alles Böse - um sich dann seinerseits gegen die Stadt zu stellen.
Gegen dieses Untier konnte keiner mehr etwas ausrichten, die Kommandanten bereuten ihre Tat und stellten sich todesmutig gegen ihn. Der Drache wütete und fraß den Magier.
Das war ein Fehler, denn unwissentlich hatte der Drache so eine der Hauptquellen seiner Macht vernichtet. Der Lindwurm schrumpelte ein wenig zusammen und war sichtlich verwirrt. Der verbleibende Kommandant sah die Gunst der Stunde und griff sogleich das Biest an.
Der Drache wurde besiegt und zog sich im dunkelsten Teil des Waldes in eine Höhle zurück und lauert seitdem dort. Eine immer wieder erstarkende Gefahr für die Stadt Andorja.
Der überlebende Kommandant half mit seiner Stadtwache dabei mit, die Stadt wieder aufzubauen.
Doch fast alle Bewohner verließen die Stadt, aus Furcht, der Drache könne wieder angreifen. Nur einige wenige, die so eng mit der Stadt verhaftet waren, dass sie nicht gehen wollten, blieben dort.
Die Jahre gingen ins Land, und noch immer ist die Stadt recht leer. Hin und wieder kommen ein paar mutige Reisende, die sich als Drachenkrieger verdingen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen und nun in Andorja wohnen bleiben.

Die Infrastruktur hat sich durch eben jene wieder erholt.
Es gibt eine Taverne, die Schmiede, die Kriegerschule... ja sogar ein Tierfachgeschäft!

Ob die Stadt je wieder so erstrahlen wird wie zu Zeiten der Nazra steht in den Sternen. Doch eines ist gewiss:
Sie ist auf dem besten Weg dahin!