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Hierunter sind sämtliche Gedichte zusammengefasst, die keinem der anderen Gedichtbände zuzuordnen sind.
(c) Mela Beckanie

Sprache
Sprache braucht
keinen Mund,
Worte zu sprechen;
keine Ohren,
die Worte zu hören.
Um zu sprechen,
muss man sich nicht kennen.
Man muss einander
nicht nah sein.
Man braucht nur
gegenseitiges Verständnis.

Choir
Viele Töne
verschmelzen
zu einer Melodie.
Viele Stimmen
zu einer einzigen,
bilden eine Einheit -
einen gewaltigen Chor.

Bücher
Bücher sind Türen,
jedes zu einem anderen Zimmer,
einer anderen Geschichte.
Bücher sind Zeitmaschinen,
sie bringen uns in die Vergangenheit,
in die Zukunft und wieder zurück.
Bücher sind Traumerfüller,
Reiseunternehmen, Forschungszentren,...
Bücher sind -
einfach Bücher.

Frühling
Es ist Frühling
und doch morgens eisigkalt.
Die Kälte trifft dich,
wie Messerstiche.
Der Wind pfeift
um deine Ohren.
Kälte auf deiner Haut,
und doch ist Frühlingszeit.
Du wartest
auf dem ersten Sonnenstrahl.
Träumst dich
an einen warmen Ort.

Vampire
Könige der Nacht,
grausames Experiment.
Zum Töten geschaffen,
untote Menschlichkeit.
Vom Schicksal verurteilt
untot zu sein.
Die gebleckten Zähne
zum Angriff bereit.
Blutgier in ihren Augen,
Gewandtheit und List.
Willig zu töten
ihre Opfer allein.
Gefürchtete Wesen
im Schatten der Welt.
Sie werden sich erheben
diejenigen zu morden,
die unwürdig nur sind.
Und die Welt säubern
von Abschaum.

Tauren
Seltsame Wesen
scheinbar uneins,
Unmöglichkeit der Natur,
kunstvoll zusammen gesetzt.
Eine Kreatur
von tödlicher Schönheit,
ausgestattet mit
der Intelligenz eines Menschen
und den Waffen eines Tieres.
Mensch
und Tier
in einem,
bilden eine Einheit
von anmutiger Eleganz
und sind doch so
verschieden.

O fortuna
Machtvoll und aufbrausend,
eine glänzende Einleitung.
Leise und zaghaft dann,
ein Echo des
stummen Ringens
mit dem Schicksal.
Lauter und lauter,
der Kampf beginnt,
um dann wogend
in einem musikalischen Feuerwerk
zu seiner finalen Lautstärke
zu gelangen.
Das Ende des Kampfes?
Wer ist Verlierer,
wer Sieger?

Bäume
Dunkel und still
ist es unter Bäumen,
eingehüllt
in das jahrhundertealte
Schweigen
der Baumriesen.
Der beruhigende Duft
von Harz
umgibt dich,
das leise Rascheln
der Bäume,
einer Unterredung gleich.
Stille.
Frieden.

Rom
Eine alte Stadt,
Flickenteppich der Geschichte,
eine ewige Stadt,
aus irgendeinem Grund
für die Ewigkeit geschaffen.
Menschen - Touristen
alle wollen sie ein Stück
vom antiken Rom sehen,
wollen sagen,
dass sie schon einmal dort waren.
Doch die wenigsten wissen,
dass Rom
schon lange
vor ihrer Zeit gestorben ist.
Vorhanden sind nur noch
Überreste,
als stumme Zeugen
für seine Existenz
und eine Stadt
die wahrlich ewig ist.

Lebendig wie ein Stein
Wenn Steine bluten,
weinen sie Tränen aus Glas.
Wenn Steine träumen,
singen sie Lieder aus Licht.
Wenn Steine tanzen,
atmen sie Freiheit.