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Dungeons & Dragons
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von: Lugon, PsyClone
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Änderungen
~*~Charakter Allgemein~*~

Name: Iados, Schattenfunke
Klasse: Hexenmeister
Rasse: Tiefling
Alter: 24
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,80
Gewicht: 78 kg
Gessinung: Böse
Gottheit: Rabenkönigin

~*~Genauere Werte~*~

11 Stärke
14 Konstitution
12 Geschicklichkeit
16 Intelligenz
10 Weisheit
13 Charisma

Maximale Trefferpunkte: 19
Rüstungsklasse: 14
Zähigkeit: 12
Reflex: 13
Willenskraft: 14

Ausrüstung: Leder-Rüstung (+2 RK)
Ring (+1 Int.)
Armband (+1 RK)
Bewaffnung: Wurf Dolche (1w4)

~*~Weitere Informationen~*~


Iados Schattenfunke, in einer weit entfernten Stadt geboren. Durch die Regentschaft der Menschen mehr gefangen als frei verbrachte er einen Großteil seines Lebens in dieser Stadt. Mit seinem zwanstigsten Lebensjahr nahm ihn ein fahrender Illusionist und Gaukler mit aus diesem Loch auf Armut und Verdammnis. Bei jenem zwergischem Zauberer lernte er allerlei Tricks der Illusions- und Inspirationsmagie. Und doch wurde Tief in Iados der Infernalische Zorn, der allen Tieflingen anhaftet, von Tag zu Tag stärker.

Als das Gaukler-Gespann die Grenze zum Reich Palaskas überschritt fanden sie am Wegesrand eine weitere Gruppe fahrender Leute. Wie es in Palaskas so üblich ist müssen fahrende Leute untereinander tauschen wenn sie sich begegnen. Iados lag hinten im Wagen und schlief, wie es Tieflinge die meiste Zeit des hellen Tages tun. Geweckt wurde er plötzlich vom lauten Gebrüll, was von außerhalb des Wagens zu kommen schien. Iados stieg den aus, und als seine Augen sich an die sengende Sonne gewöhnt hatten, sah er seinen Meister, bedroht von zwei jungen Männern, die ihre Dolche gezogen hatten und bereit zum Schlag waren.
Iados Lehrer versuchte die aufgebrachten Menschen zu beschwichtigen, doch der Kleinere von beiden schien die Nerven zu verlieren und rammte seinen Dolch Iados Meister in die Seite.

Bewusstlos sank er vor den Füßen der Diebe zusammen. Der Tiefling, gepackt vom Hass, der nun an die Oberfläche seines Geistes brach, nahm seinen Stab aus dem Wagen und sprintete auf die Männer zu. Mit einem Schwung zersplitterte der Stab am Schädel des kleineren Mannes und schickte ihn in den Staub, das kurze Ende, welches Iados noch in Händen hielt, rammte er voller Inbrunst in den Leib des anderen, so das jener schmerzverkrümmt und blutspuckend zu Boden ging und dort bewegungslos liegen blieb.
Der andere, noch benommen vom ersten Schlag, kam langsam wieder auf die Beine. Iados nahm so das andere Stück des Stabes auf und schlug ihn erneut zu Boden. Er schlug solang auf den schreienden Menschen ein, bis dieser verstummte und in seiner eigenen Lache aus Blut und Fleisch still liegen blieb.

Als Iados wieder Herr seiner Sinne wurde, erkannte er das sein Meister hinter ihm stand, kein Blut an seiner Robe, keine Wunde an seinem Körper.
Mit einem ohrenbetäubenden Knall löste sich der Zwerg in Luft auf und aus den Rauchschwaden entstieg eine wunderschöne Eladrine. Ohne Iados zu Atem kommen zu lassen, fing sie mit ihrer sirenenhaften Stimme an zu sprechen. "Ich habe gesehen, ich habe gesehen dass du kein Mitgefühl in deinem Herzen trägst. Du schätzt das Leben nicht...und so soll dich das Leben auch nicht schätzen. Ich habe dich auserwählt um eine Prüfung zu bestehen, und du versagtest auf eine gar schreckliche Weise!" Mit einer Handbewegung der Feengeborenen verschwamm die Welt um Iados, und er fand sich kurze Zeit später an einem fremden Ort wieder.

Er stand am Ufer eines Meeres, Blitze durchzückten den nachtschwarzen Himmel, und die See brach ihre Wellen an der steilen, dunklen Küste. Iados musste erst einmal begreifen was grade passiert ist, und so ging er den Strand entlang, nicht wissend wohin oder wie lang. So oft er sich aber auch Gedanken darüber machte, er konnte kein Mitleid empfinden für die zwei Diebe, die er getötet hatte. Ein lautes Donnern riss ihn aus seinen Gedanken. Am Berg einer Steilküste erblickte er einen kleinen, aus schwarzem Stein gefertigten Tempel. Sieben Säulen im Kreis, die ein halbrundes Dach stützen. Dutzende Fackeln beleuchteten das Bauwerk. In der Hoffnung dort Antworten zu finden begab er sich auf den Weg zum Tempel...

Der Weg erwies sich jedoch als härter als erwartet. Oben angekommen sank er völlig entkräftet auf die Knie. Ein Rabe saß in der Mitte des Steinkreises, der den Boden bildete.
Der Vogel drehte sich zu Iados um, und begann zu seiner Verwunderung an zu sprechen.

"Du hast zu mir gefunden. Als deine Prüfungen hast du nicht bestanden, und doch bist du hier. Nun, sei bereit für deine letzte Wahl!“

Mit diesen Worten verschwamm die Welt erneut vor seinen Augen, er mochte zuerst meinen es wäre die Erschöpfung gewesen. Zu seinem Entsetzen musste er aber feststellen das er erneut durch die blinden Ewigkeiten gereist ist, in eine weitere, neue Welt.

Er war im siebten Kreis der Hölle angekommen. Ein schrecklicher Ort voller Qualen, Schmerz und Leid. Die Welt schien in Flammen zu stehen, was ein weiterkommen für Iados schier unmöglich zu machen schien. Als er sich wieder gefangen hatte, hörte er ein schmatzen und schlurfen…da sah er sie schon. Ätherfresser, gefallene Seelen der Menschen die nach der kosmischen Energie hungern. Wieder keimte Zorn in Iados auf, wie konnte er es nur zugelassen haben an so einen Ort zu kommen?

Eine der schlurfenden Abnormitäten war schon fast bei ihm. Wie er sich wünschte das diese Kreatur einfach zu Asche zerfallen möge, so spielten plötzlich kleine Flammen auf der Haut des Ätherfressers und mit einem lauten Knall ging das Monster in Flammen auf, bis nichts mehr außer Asche übrig war.
Im selben Augenblick stürzte es auf Iados wie ein Wasserfall ein…. das Wissen um die dunklen und infernalischen Künste der Unterwelt. Er beherrschte das Feuer der Hölle, und das wusste er nun auch.
Er begann seine Wut zu sammeln, sodass mit einer gigantischen Woge aus Feuer und dunklem Äther sämtliche gefallenen Seelen zu Staub wurden.

Plötzlich fand er sich im Tempel der schwarzen Küste wieder. In der Mitte stand nun kein Vogel mehr, sondern eine Wunderschöne junge Frau mit aschfahler Haut, in schwarze Seide gehüllt. Von ihrem Gesicht konnte Iados nicht all zu viel erkennen, die Seidenschleier verdeckte es. Einzig das ebonschwarze Haar, das bis auf den Boden reichte, rang ihm noch ein paar Blicke ab.
Noch ehe er die Worte an sie richten konnte begann sie zu sprechen, leise, aber eindringlich.
„ Du hast die entkommenen Seelen wieder in ihr Gefängnis verbannt. Ich hätte nicht erwartet dass du dieser Macht des infernalischen Pakts standhalten würdest. Da du dich als würdig erwiesen hast schlage ich dir ein Abkommen vor. Stehe mir zu diensten, finde meine Seelen die in deine, die reale Welt entkommen sind, und schicke sie in die Verdammnis zurück. Als Gegenleistung sollst du über die Macht der Hexenmeister und Leidbringer verfügen können, um Rache zu üben. Rache an all den Sterblichen, die dich so lang gequält haben...
Nun, Iados Schattenfunke, wie entscheidest du dich? Wirst du der Rabenkönigin dienen, bis in alle Ewigkeiten?!“

Ohne lang zu überlegen willigte er ein. „Ich werde euch dienen, eure Entflohenen jagen und sie wieder zu euch zurückschicken, bis in alle Ewigkeit!“
Kaum waren die Worte ausgesprochen brannte sich das Mal der Rabenkönigin auf seine rechte Hand und er wurde wieder in seine Welt geschickt. Noch überwältigt von dem was er grade durchlebt hatte, machte er sich auf den Weg zum einzigen Ort den er jemals wirklich kannte. Arkane Flammen umspielten seine Hände, und in seinen Augen glomm ein dunkler Schein. Es war an der Zeit zurückzukehren… zurück in seine Heimatstadt.

Autor Tainted