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von Venezo
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Doruster

Doruster


Das Volk der Doruster ist ein recht friedliches Volk, welches lieber unter sich bleibt. Sie interessieren sich nicht für die Menschen und deren Entwicklung. Im Gegenteil:
Die ganze Technik erschrickt sie eher, da diese auch in ihren Meinungsverschiedenheiten eine große Rolle spielt, z.B.ihre ganzen Waffen, die sie in Kriegen einsetzen, welche in den Augen der Doruster auch nichts weiter sind, als Meinungsverschiedenenheiten im großen Stil sind.
Außerdem leben Doruster, im Gegensatz zu den Menschen, sehr naturverbunden. So sehen sie die Technik als Verdummung, die die Natur und die kindliche Neugier zurückdrängen. Die Zerstörung der Natur, die die Menschen mit ihrer Technik verrichten, um neue Gebäude oder Anlagen zu bauen, missbilligt dieses Volk, da es nicht nur die Menschen selbst in eine tote Welt einschließt, sondern auch den Tieren ihr zu Hause nahmen, viele Tierarten sogar ausstarben, ohne dass wirklich etwas sinnvolles unternommen wurde.

An allererster Stelle stehen bei den Dorustern auch ihre Kinder. Menschen würden sicherlich nicht so leben können, wie dieses Volk, da diese meist in Großfamilien leben.
Aber fangen wir am Anfang an:
Verlobung? Hochzeit? Für Doruster völlig unbekannt, zumindest was diese Wörter angeht.
Dorusterpaare steigen nicht sofort mit ihren Partnern ins Bett, wie menschliche Jugendliche, sondern erst dann, wenn sie sich sicher sind, dass sie wirklich für immer zusammen bleiben und dabei müssen sie sich sehr sicher sein, denn Doruster kennen keine Verhütungsmittel und würdens ich dadurch nur beleidigt fühlen. Kinder sind für die Doruster ein Zeichen der Liebe zwischen den Eltern. Würde man auch nur vorschlagen zu verhüten, würde das eher so ankommen, dass man den anderen nicht lieben würde, weil man kein Kind haben will.
Steigt man mit dem Partner nun zum ersten Mal ins Bett, so ist es für sie so bedeutungsvoll, wie für den Menschen die Verlobung. Eine Durtisnas (weiblicher Doruster) spürt ca. 12 Stunden nach der Zeugung, dass sie schwanger ist. Merkt sie dies zum allerersten Mal, ist es wie für den Menschen eine Hochzeit. Grund hierfür ist, dass ein Kind bindend für Doruster sind. Trennt sich das Paar danach wieder, wird derjenige ziemlich ausgeschlossen, der die Trennung am Ende wollte.
Wenn der Partner stirbt, bleibt der lebende Partner alleine bis das jüngste Kind auf eignen Beinen stehen kann, denn in ihrer Kultur heißt es, dass nur die leiblichen Eltern das recht darauf haben das Kind zu erziehen. Erziehungshilfe kann man sich von einem Familienmitglied erbitten, damit man es noch geregelt bekommt, das Kind noch eine zweite Bezugsperson hat. Von Stiefmutter oder Stiefvater halten Doruster überhaupt nichts. Wenn das Kind auf eignen Füßen stehen kann, wenn das Elternteil einen neuen Partner findet, so kann es wenigstens entfliehen, falls es mit der Situation nicht klarkommt.
Wenn eine Trennung wirklich notwendig ist, dann muss wenigstens geachtet werden, dass das jüngste Kind auch hierbei auf eigenen Beinen steht. Es soll die Möglichkeit haben zu gehen, wenn es mit der Situation nicht zufrieden ist.

Auch die Erziehung ihrer Kinder verläuft ganz anders, als die der Menschen:
Doruster erziehen ihre Kinder auf natürliche Art und Weise. Sie gehen mit ihnen hinaus in die Natur und erklären ihnen, wie bestimmte Dinge funktionieren und verlaufen, zeigen es ihnen, hautnah, anstatt es ihren Kindern im Fernsehen zu zeigen, wobei dort auch noch Funktionen von Kameras, eine Metamorphose, welche Wochen dauert, dort in nur ein paar Minuten, gar Sekunden gezeigt wird.
Auch andere Dinge, wie das Kochen oder das Backen lernen Kinder, in dem ihre Eltern sie von kleinauf mit in die Küche nehmen und mit ihnen gemeinsam das Mittagessen machen, ihren Kindern mehr zutrauen, irgendwann auch einfach mal nur daneben stehen, während ihre Kinder pantschen. Fehler passieren, doch warum ihnen beim Kochen selbst alles direkt auf die Nase binden? Wenn es am Ende schief geht, kann man sich mit dem Kind doch zusammensetzen und ihnen erklären, was falsch war. So lernen die Kinder z.B. auch, dass wenn man in einen Käsekuchen keinen richtigen Eischnee reinmengt, dieser nicht so locker wird, als wenn man es getan hätte. Vielleicht ist der Fehler auch positiv zu sehen und das Essen schmeckt damit besser? Warum Kinder so früh in ihren Entdeckungen unterbrechen? Sie sollen ihre Erfahrungen selbst machen. Zur Not kann die Mutter ja versuchen, dass verpanschte Essen wieder hinzubekommen oder schnell was zusammenkochen, damit es dann doch ein leckeres Mittagessen gibt. Beim nächsten Mal, weiß das Kind schon wieder etwas mehr.

Natürlich bringen nicht nur die Eltern ihnen Dinge bei, sondern haben sie auch Unterricht, doch dieser ist ganz anders, als der, den die Menschenkinder abzusitzen haben.
Auch hier wird auf praktischen Unterricht Wert gelegt. Natürlich kann man Mathematik, Schreiben und Lesen nicht beim rumturnen lernen, allerdings viele Dinge, wie Biologie, Chemie, Physik schon.
Der Stundenplan ist auch anders, als man ihn von der Erde gewohnt wäre:
Am schwarzen Brett wird jeden Nachmittag das Thema des nächsten Tages bekannt gegeben:
Jeden Morgen gibt es 2-3 Stunden, in denen Mathematik, Lesen, Schreiben und dergleichen geübt wird. Klar, sitzend, aber anders geht es nunmal nicht, auch wenn hier auch hin und wieder Spiele genutzt werden, um das Lernen nicht ganz so öde zu gestalten. Welches der verschiedenen Dinge geübt wird, wird am schwarzen Brett ausgehangen.
Nachmittags gibt es dann themenbezogenen Unterricht. Das Thema wird ebenfalls am schwarzen Brett ausgehangen, sodass man jederzeit nachsehen kann, auf was man gefasst sein muss bzw. auf was man sich freuen kann.
Was die Unterrichtspflicht angeht, so steht es bei den Dorustern folgendermaßen:
Kinder, welche unter 6 Jahre sind dürfen zum Unterricht, müssen allerdings noch nicht. Die Entscheidung liegt bei den Kindern selbst, wobei sie auch nur zum morgendlichen Unterricht dürfen, wenn sie schon in der Lage sind eine kleine Weile still zu sitzen. Nachmittags dürfen sie allerdings an jedem Unterricht teilnehmen, an dem sie teilnehmen wollen.
Kinder ab 6 Jahren müssen zum morgendlichen Unterricht und das solange bis sie Lesen, Schreiben und alles an Mathematik können, was Doruster benötigen. Dabei werden die 3 Gebiete zerteilt: Wer schon gut und fließend lesen kann, der braucht nur noch für die Unterrichte für Mathematik und Schreiben zu kommen, um ein Beispiel zu nennen.
Unterrichtet werden die Kinder nicht von den erwachsenen Dorustern, sondern von den Quellen, welche ein beträchtliches Wissen über ihre eigenen Fachgebiete haben und den Kindern somit ein gutes Gefühl und Wissen in diesen Gebieten vermitteln können.

Nun fragt man sich vielleicht, wie die Doruster wohl untereinander leben, was es mit Geschäften auf sich hat. Die Erklärung ist ganz einfach: Es gibt keine Geschäfte, kein Geld oder dergleichen.
Es gibt auf der Wiese ein großes Tauschhaus, welches wohl anders ist, als man es gewohnt ist:
In diesem Haus gibt es eine Menge Platz für die Ware, welche aus Kleidungsstücken, Essbarem Spielzeug und dergleichen allerdings keine Geldpreise. An den einzelnen Gegenständen waren Zettel mit Zahlen angebracht. Diese Zahlen sagen den Dorustern, wieviele von bestimmten Steinchen sie abgeben müssen, um diese Gegenstände zu bekommen.
Solche Steinchen sind allerdings nicht mit Geld zu vergleichen, da die Doruster nicht erst Monate lang arbeiten müssen, um an solche zu kommen. Gegenstände, wie Kleidung, aus welchen Kinder herausgewachsen waren oder welche die Doruster nicht mehr anziehen mögen, kann man in einem Nebenraum wieder abgeben und nachdem ein Doruster sich diesen Gegenstand näher angesehen hat, bewertet er diesen Gegenstand danach, wieviel Steinchen dieser wert ist und gibt diese Anzahl an Steinchen dem Doruster zurück. Natürlich geschieht dasselbe für Gegenstände, die man selbst hergestellt und dem Tauschhaus zur Verfügung stellt, sowie Nahrungsmittel, die man bei sich selbst anbaut oder dergleichen.
Die Doruster wechseln sich täglich ab, wer im Nebenraum des Tauschhauses sitzt und Steinchen gegen Gegenstände annimmt oder ausgibt, damit jeder einmal dran kommt für einige Stunden.
Natürlich gibt es auch andere Methoden an das Brot des Nachbarn zu kommen, weil gerade sie ein so köstliches hinbekommen. Oft tauscht man auch außerhalb des Tauschhauses Brot oder Spielzeuge, wenn die Doruster sich untereinander einig sind. Auch hilft man sich aus, wenn eine Dorusterfamilie mal nichts zum abgeben findet, aber dies passiert so gut wie nie, da diese Tauschhausmethode sehr gut funktioniert.


Festtage


Hier werden nun die einzelnen Festtage aufgezeigt. Dabei steht natürlich die Art, wie das Fest gefeiert wird und natürlich auch der Hintergrund.

Anfangstag - 6. Januar:


Es gibt ein Turnier mit mehreren Disziplinen, die man sich ausdenken konnte, für Erwachsene und Kinder, bei welchem alle mitmachen konnten.

-Die Anwärter wurden geschaffen, um für den Quellenstatus zu trainieren, damit sie die Welt schützen konnten.

Arbeitszeit - 4 Wochen vor der Ruhezeit


Den Kindern wird die Geschichte ihrer Welt und den Quellen verdeutlicht. Es werden immer wieder Aktionen gestartet, in denen sie sich sportlich betätigen müssen oder sich Wissen über die Vergangenheit aneignen.
Außerdem sind hier die Vorbereitungen der Ruhezeit: Vorratsschrank wird gefüllt, das Haus wird geputzt und kaputte Stellen repariert, Nachbarn wird dabei auch geholfen, man bietet im Tauchhaus alles an, was man hergeben kann und holt sich, was man über die Ruhezeit braucht, usw. Und dabei packen die Kinder natürlich auch so gut an, wie es geht.

- Die Quellen mussten während den 60 Jahren sehr viel lernen und hart trainieren.
Hier empfinden die Doruster diese 60 Jahre nach und geben das Wissen und den Hintergrund an ihre Kinder weiter.

Ernennungstag - 24. Dezember:


Am Tag wird der Wald geschmückt, sodass sie abends eine große Feier abhalten konnten, mit Musik Tanz und Geschichten.

- An dem Tag wurden früher die Quellen bestimmt.

Ruhezeit - Woche zwischen dem 24. und dem 31. Dezember


Kein Doruster arbeitet oder tut etwas, was er nicht möchte. Es ist Zeit für die Familie und auch die Ohren zu schonen. Es wird leise geredet, Streit vermieden und einfach eine Woche eine heile Welt geschaffen.

- Die Quellen haben nach ihrer Ernennung eine Woche komplette Ruhe gehabt, bevor sie an die Arbeit ran mussten.

Entstehungsnacht - Die Nacht zum neuen Jahr


Hier wird wieder ein riesiges Fest veranstaltet und jedem Kind und jedem den man gern hat, etwas geschenkt. Es ist nicht zwingend und es sind auch meist nur Kleinigkeiten.

- An diesem Tag wurden den Dorustern und anderen Wesen dieser Welt das Leben geschenkt.

Fakten


Zum Schluss noch ein paar Informationen über das Aussehen und ihre Fähigkeiten.

Auf den ersten Blick könnte man Doruster für Menschen halten, da sie ihnen eigentlich ganz ähnlich sehen. Doch sie besitzen ein Schwingenpaar, welches sie verschwinden lassen können, wenn sie es nicht benötigen, damit diese sie im Alltag nicht stören.
Abgesehen vom Flug haben Doruster noch die Fähigkeit Windmagie einzusetzen, sowie kleinere Zauber auszuführen. Damit erleichtern sie sich das Leben, auch wenn sie es vermeiden diese Fähigkeiten bei einer Meinungsverschiedenheit zu nutzen. Sie gehen mit Konflikten eher friedlich um.
Die Fähigkeiten setzen sie eher in kleineren Wettkämpfen ein, in denen es einfach darum geht, welche Kunststücke sie mit ihrer Magie hinbekommen oder am Anfangstag, um sich bei Disziplinen wie Flaschen umwerfen, mit Hilfe des Windes zu messen.