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Schrei nach Freiheit


In diesem Gedichtband geht es hauptsächlich um die Suche nach innerer und äußerer Freiheit.
(c) Mela Beckanie

Gefangen
Ich bin gefangen,
in einem Käfig
aus Realität.
Mein Willen
ist gebrochen,
meine Träume
zerstört.
Meine Freiheit
wurde mir geraubt,
meine Pläne
niedergeschmettert
von der Realität.

Freunde
Freunde sind wie
ein Rettungsanker,
an dem man
sich festhalten kann.
Ein Taschentuch,
bei dem man
sich ausheulen kann.
Ein Licht
In der Dunkelheit,
das dir den
Weg weist.
Freunde
sind immer
für dich da.

Spuren
Du hinterlässt
Spuren im Sand.
Doch die Spuren
auf meinem Herzen,
in meiner Seele
sind unsichtbar.
Den Spuren im Sand
kann man folgen.
Den Unsichtbaren
nicht.
Die Spuren im Sand
kann man fühlen.
Die Unsichtbaren
nicht.
Man weiß, sie sind da,
doch sie sind unsichtbar.

Idole
Sie sind dir wichtig,
bedeuten dir etwas.
Sind aber nicht
deine Geliebten.
Nicht deine Freunde
oder Nachbarn.
Sie sind weit entfernt,
und geben dir Kraft.
Das Gefühl,
jemandem etwas zu bedeuten.
In schwierigen Situationen,
stehen sie hinter dir,
feuern dich an.
Sie sind wie ein Licht,
deine ständigen Begleiter.
Wenn die ganze Welt gegen dich ist,
sind sie bei dir und helfen dir
deinen Mut wiederzugewinnen.
Auch ohne ihre körperliche Nähe,
sind sie da, sind dir nah
- aber unsichtbar.

Der lautlose Tod
Ein Flüstern, Tuscheln
hinter dir.
Ein leises Lachen
von geschlossenen Lippen.
Jedes Geräusch
tötet lautlos,
wie ein Messerstich.
Macht dich kaputt,
zerstört dich innerlich.
Er greift
rasend schnell um sich,
und folgt dir überallhin.
Seine Opfer sterben
den lautlosen Tod.

Wut
Du kochst über,
dein Puls rast.
Schließlich explodierst du,
könntest die ganze Welt
kurz und klein schlagen.
Du brüllst gegen die
Gitterstäbe an,
hinter die man dich
gesperrt hat.
Du wehrst dich
gegen die Fesseln,
die dich gefangen halten.
Du schreist die Schranken
vor deinen Träumen nieder.
Und plötzlich ist alles vorbei.
deine Wut ist verraucht,
und doch - du weißt,
eines Tages
wirst du weiter kämpfen.

Das Opfer
Manchmal
möchtest du fragen:
„Warum ich?
Was passt euch
nicht an mir?
Was mache ich falsch?“
Du möchtest sagen:
„Jedes Wort,
selbst wenn es
ohne böse Absicht
ausgesprochen wird,
jede Geste,
selbst wenn sie
unbedeutend ist,
verletzt mich
innerlich.
Und auch,
wenn ihr euch das
nicht vorstellen könnt,
wenn ich es mir
nicht anmerken lasse,
es tut verdammt weh!“

Ignoranz
Ignoranz ist stärker,
als ein Revolver,
als ein Gewehr.
Sie tötet nicht plötzlich,
tötet nicht schnell.
Sie tötet lautlos,
vergiftet den Körper,
zerfetzt die Seele,
für die Ewigkeit.
Es gibt kein Gegenmittel,
keinen Schutz,
gegen ihre mörderische Gewalt.

Hass
Abgrundtiefer,
mörderischer Hass;
entflammt in einem
gleißenden Inferno.
Mörderische Blicke und
Todesverachtung
sind seine Merkmale.
Flammen aus der
Tiefe der Seele.
Rasende Wut bildet
die Kluft zwischen
zwei Seelen.
Für immer getrennt -
nur durch Gefühle?

Sehnsucht
Ich habe Sehnsucht
nach einem verbotenen
Geheimnis.
Sehnsucht, nach einem
toten Leben.
Sehnsucht, nach einem
zerstörten Traum.

Die beste Freundin
Ich spüre die Tränen
in deinen Augen,
fühle die Trauer
in deinem Gesicht.
Ich spüre den Hass
in deinem Herzen
fühle die Wut,
die in dir lodert.
Ich schlafe für dich,
wenn du wach sein musst
und ich weine für dich,
wenn du selbst es nicht kannst.
Denn ich bin
deine beste Freundin.

Träume
Dunkle Wünsche
der Nacht,
in bunten Farben und Bildern,
vergänglich
wie das gesprochene Wort.
Verborgene Sehnsüchte
aus den Schatten
der Seele.
Sie sind nicht programmierbar,
kommen einfach so,
wenn man es
am wenigsten erwartet.
Unerfüllbar und
weit entfernt.

Der Fehler
Man ist wütend,
auf sich selbst,
auf die anderen,
auf alles -
und kann doch
nichts ändern.
Nüchterne Resignation
und versteckte Trauer,
mischen sich
mit Wut
und Frustration.
Nie da gewesene Schimpfwörter
kommen einem
in den Sinn -
eines schrecklicher,
als das andere -
und doch
nicht aussagekräftig genug für
den Fehler.

Das andere Ufer
Du siehst mich ablehnend an
mit schiefem, seitlichem Blick.
Du sagst mir, ich wäre nicht normal,
weil ich nicht in deine Welt passe.
Du sagst, ich bin eine vom anderen Ufer,
fern von dir, so ganz anders als du.
Doch ist dir schon einmal aufgefallen,
dass von meiner Seite aus
du derjenige bist, der am anderen Ufer steht?